Anna-Lena berichtet: Mollseifen 2016

Mollseifen 2016Bericht Winterprojekt 2016  Gesamtablauf Mollseifen und persönliche Eindrücke

Ich heiße Anna-Lena Manthey, bin 16 Jahre alt und besuche die kooperierenden Klassen der Paul-Moor-Schule in Alfhausen in der Abschlussklasse. Das Winterprojekt ist das vierte Lager, das ich ganz mitmache. Ich fand es gut, dass ich auch beim Vorbereitungswochenende dabei gewesen bin. Ich will ja Jugendleiterin werden und konnte so schon die anderen Leute aus meiner Ländergruppe Eritrea-Deutschland kennenlernen.
Als wir am Freitag  in Mollseifen ankamen schien die Sonne und es lag viel Schnee. Da habe ich richtig Lust auf Rodeln bekommen.


In unserer  Ländergruppe  Eritrea-Deutschland haben wir zuerst Kennlernspiele gemacht. Das hat allen Spaß gemacht obwohl es  für 13 Leute ziemlich eng im Fernsehzimmer war.Mollseifen 2016
Beim Spielabend hat mir das Spiel mit der  „Schlange“ am besten gefallen.Dabei musste man durch die Beine der anderen kriechen und sich hinten anstellen.
Am Samstag konnten wir mit unserer Ländergruppe die Workshops kennenlernen.
Am  Morgen  hatten wir  Biathlon. Ich habe erst Angst gehabt, weil ich mich letztes Jahr im Harz beim Langlauf verletzt habe. Aber  unser Skilehrer Christoph hat mir die Angst genommen.
Die Russin Mascha, mit der ich mich im Sommerlager angefreundet habe, hat mit Ole den Kunstworkshop gemacht.  Das hat mir sehr gefallen. Wir haben Seerosen aus Servietten gebastelt.
 
In einem anderen Haus hat Margarete den Workshop „Klangschale „ gemacht. Das war richtig schön und entspannend. Ich hab mich hingelegt und  in eine Decke gekuschelt. Margarete hat Klangschalen auf verschiedene Stellen  auf den Körper gestellt und angeschlagen. Dann hat sie noch eine Entspannungsgeschichte erzählt, aber davon habe ich nicht viel mitbekommen, weil ich eingeschlafen bin.
Beim Fadenspiel habe ich den Kletterer gelernt. Bei der Sprachanimation hatten wir viel Spaß Twister  mal anders zu spielen auf einer  großen russischen Landkarte.
 
Am Abend war alles für das Chaosspiel vorbereitet. Doch wir durften es dann doch nicht spielen, weil dem Herbergsvater Manni das  Rumlaufen gestört hat. Mit anderen Spielen war es dann doch noch ein schöner Abend.

Am Sonntag konnten wir den Workshop Trommeln kennen lernen. Das Trommeln hat mir nicht so gut gefallen, weil ich nicht so gut in den Rhythmus kam.Mollseifen 2016
Erste Hilfe war gut. Wir haben gelernt  wie man sich als Ersthelfer nicht selbst in Gefahr bringt und wie man reanimiert.
Beim Zirkusworkshop habe ich Diabolo geübt.
Bei der Ländergruppenvorbereitung habe ich mit Marvin einen Fernseher für die Ländergruppenpräsentation vorbereitet: Materialien aus dem Kunstraum besorgt, aufgezeichnet und ausgeschnitten.
 
In der Ländergruppe haben wir unsere Wahlzettel für die Workshops ausgefüllt, die Präsentation besprochen, den Fernseher angemalt und Spiele mit einer anderen Ländergruppe gemacht.
Am Abend war Disko.
Am Montag waren wir Schießen.  Der Weg dahin war matschig und rutschig. Beim Schießen muss man sich gut konzentrieren. Ich habe sechs Punkte gemacht.
Beim Fadenspiel habe ich den  Sternenhimmel  gelernt.
Die Jugendgruppenleiterausbildung  begann mit dem Amöbenspiel. Alle Amöben gehen durch den Raum, wenn  sich zwei begegnen spielen sieSchere/Stein/Papier. Der Verlierer bleibt eine Amöbe und sucht weiter nach einer zweiten Amöbe zum Wettbewerb. Wer gewinnt, kommt  eine Stufe höher in der Evolution und wird zur Kaulquappe, dann zum Frosch,  dann zum Adler und zuletzt zum T.-Rex. Dann haben wir das Spiel reflektiert.
 
Später haben wir noch Arbeitsblätter zum Thema: „Warum Ziele wichtig sind“ ausgefüllt und Kleingruppenarbeit gemacht. Ein anderes Mal haben wir uns mit dem Jugendschutzgesetz beschäftigt und in Kleingruppen das Erarbeitete vorgetragen und in einem Rollenspiel gezeigt.Mollseifen 2016
 
Der Russische  Abend war schön. Die Russinnen haben wieder schön getanzt und die Spiele haben Spaß gemacht, besonders Aram-schim-schim war cool.
Am Dienstag haben wir bei der Ersten Hilfe gelernt wie man Verbände anlegt.
Ich  habe ich die dritte Fadenspielprüfung geschafft, Robert hat sie mir abgenommen.
In der Ländergruppe haben wir weiter die Präsentation vorbereitet und einen Tanz von mir gemacht: Celebration.  Am Abend sind wir damit bei „Deutschland sucht den Superstar in Mollseifen“ aufgetreten.
 

Am  Mittwochabend traten die Trommler, die Fadenspieler und der Zirkus auf. Dazwischen zeigten drei Ländergruppen ihre Präsentationen. Bei unserer Präsentation ist alles glatt gelaufen. Alle Zuschauer waren still, haben zugehört und hinterher kräftig applaudiert.
Am Donnerstag hatten wir nochmal Klangschale bei Margarete. Das hat mich sehr gefreut.
Abends gab es weitere Aufführungen der Ländergruppen, der Fadenspieler und vom Kunstworkshop.
Am Freitag war der große Abschied nach einer schönen Woche. Einige wollten noch garnicht nach Hause fahren und haben geweint. Das Lager hat den Kindern und mir gut gefallen. Ich habe aber auch gemerkt, dass  man bei so vielen Aktionen seine Kräfte gut einteilen muss.

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