Erfolge
Hier einige Hintergrundinformationen zu unseren Erfolgen
Jubo 2012 - Unicef Preis
Projekt des Jugendkompetenzteams Alfhausen/Niedersachsen
Viktoria Adam aus Bersenbrück, Franziska Schenk aus Alfhausen und Tom Schomaker in Greven (Landkreis Osnabrück) gehören zum internationalen Jugendkompetenzteam, das sich seit rund zwölf Jahren zum Thema „Kinder- und Menschenrechte“ engagiert. Anfang des Jahres 2012 organisierte das Team einen „Zirkus der Kulturen“ in Mollseifen/Sauerland unter dem Motto „Kinderrechte für alle – eine Chance auch für Mutter Erde“.
Zwei bis drei Mal im Jahr werden 150 und 200 Schülerinnen und Schüler zwischen 10 und 14 Jahren zu Zeltlagern und anderen interkulturellen Aktivitäten eingeladen. Die Projektteilnehmer kommen jeweils aus verschiedenen Einrichtungen der Landkreise Osnabrück, Vechta, Emsland und Steinfurt. Alle an dem Bildungsprojekt des Vereins für Natursport und Kunst Hase-Ems beteiligten Schüler, Jugendlichen und Erwachsenen sind in die Planung, Durchführung und Auswertung einbezogen. Verbunden damit ist auch eine Ausbildung zum ehrenamtlichen Jugendleiter. Dem Team kommt es besonders darauf an, dass auch Jugendliche mit Migrationshintergrund und behinderte Kinder mit eingebunden sind. Bei den Zeltlagern und Workshops geht es hauptsächlich um gesunde Ernährung, Bewegung und Entspannung. Im Zentrum stehen Umweltengagement und die Beschäftigung mit der Lebenssituation von Kindern in verschiedenen Ländern. Aufgeteilt in Ländergruppen haben die Kinder und Jugendlichen durch Ausstellungen und Theaterstücke den Alltag in den verschiedenen Ländern kennengelernt, Zirkusnummern einstudiert und sich im afrikanischen Trommeln geübt. Außerdem haben sie kunstvolle Collagen entworfen, die auch versteigert wurden. Insgesamt kamen dabei Spenden von 1.525 Euro für UNICEF zusammen. Höhepunkt des Projekts war die Aufführung des „Zirkus der Kulturen“, zu dem Kinder aus angrenzenden Kindergärten, Schulen und Vereinen eingeladen wurden.
Begründung der Jury
Der Jury gefiel, dass beim Zirkus der Kulturen junge Leute unterschiedlichster Herkunft zusammengebracht werden. Sie lernen nicht nur andere Kulturen und Religionen kennen, sondern beschäftigen sich auch intensiv mit dem Thema „Kinderrechte und Menschenrechte“. Durch Sport, Kunst, Kultur, Musik, Theater und Umweltengagement fördern sie Toleranz und Integration.
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Siegerehrung Unicef 2012
Eine zutreffendere Laudatio als die von Vivien Paul im Namen aller Artisten des Zirkus Roncalli konnten sich die 22 Akteure des Netzwerkes „Zirkus der Kulturen“ anlässlich der Preisverleihung UNICEF- Juniorbotschafter 2012 in der Paulskirche in Frankfurt nicht wünschen:
„Wir gratulieren dem Netzwerk „Zirkus der Kulturen“ mit seinem Jugendkompetenzteam, sowie allen Schülerinnen und Schülern der Integrierten Gesamtschule Fürstenau, der Justin-Kleinwächter-Realschule Greven, der von Ravensberg-Oberschule Bersenbrück, der Paul-Moor-Schule Bersenbrück, der Heilpädagogischen Hilfe BSB, dem Kinderhof Campemoor in Neuenkirchen, der BBS- Bersenbrück und des Gymnasium BSB zum 3. Platz beim UNICEF-Wettstreit Juniorbotschafter des Jahres 2012.
Euer Zirkus der Kulturen den ihr in Mollseifen im Sauerland aufgeführt habt bewies, dass man mit Theatertoleranz fördern kann und durch Musik und Spiel sowie Integration wie gegenseitiges Verständnis nachhaltig verbessern kann.
Für Kinderrechte einzutreten und dabei Jugendliche mit Migrationshintergrund und behinderte Kinder mit einzubeziehen ist mehr als eine UNICEF-Urkunde wert. Deshalb laden wir Euch alle zu einem Zirkusbesuch bei Roncalli ein. Wir freuen uns auf Euch.“
Ein buntes Vielvölkergemisch aus dem Landkreisen Osnabrück und Steinfurt hatte sich in Frankfurt mit den PädagogenInnen der verschiedenen Bildungseinrichtungen eingefunden. Stellvertreter für ihr deutsch- russisches Jugendkompetenzteam übernahmen stolz verkleidet als Türke Nicholas Völkers (Pauk- Moor- Schule), als Russin Vlada Khovrina (Technische Universität Perm/Ural), als Inderin Viktoria Adam (von Ravensberg- Oberschule BSB), als Zirkusclown Sonja Triphaus (IGS- Fürstenau), als Albaner Marius Badi (Kinderhof Campemoor) und als Araber Tom Schomaker (JKR- Greven) die mit Spannung erwarteten Urkunde für ihr Engagement in den Projekten „Kinderrechte für Alle- Eine Chance auch für Mutter Erde“ (wir berichteten).
150 Aktionen bundesweit hatten mit 40.000 Teilnehmern an diesem Wettbewerb teilgenommen.
Mit über 600 Kindern saßen die VertreterInnen des „Netzwerkes Zirkus der Kulturen“ in der Paulskirche; unter ihnen auch Christoph Sandbrink (von Ravensberg Oberschule BSB), verkleidet als Flussgott „ Clituno“ mit einem weißen Ganzkörperanzug, behaftet mit den in den Flüssen der Umgebung gefundenen Mülls, frei nach der gleichnamigen Skulptur des Künstlers Markus Lüpertz, sich empörend einsetzen für das „Recht auf sauberes Wasser- Weltweit“ (wir berichteten)!
„Wir sind schon auf dem Sprung ins nächste UNICEF- Projekt“, so der Delegationsleiter Klemens Wolf (IGS Fürstenau), Maria Dehmel (PM- Schule) und Roman Felde (Campemoor), „die Russen sind schon da und wir wollen am „Tag des offenen Projektes am 07. Juli auf dem Gelände des Alfsee- Ferien- und Erholungsparks unter dem Motto „Auf keinem Auge blind- Kinderrechte gleich Menschenrechte“ u.a. auch die im letzten Projekt entstandenen Kunstwerke für UNICEF versteigern!“
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LSB Vereinswettbewerb 2011
Dass sie zu den Preisträgern des vom LandesSportBund ausgeschriebenen Wettbewerb „Der erfolgreiche Verein 2011“ zählten, wussten die Mitglieder des Jugendkompetenzteams des Netzwerks „Zirkus der Kulturen“, MitgliederInnen des Vereins für Natursport und Kunst Hase Ems e.V.
In der Akademie des Sports in Hannover sollte anlässlich der Siegerehrung das Geheimnis gelüftet werden: 500€ (3. Platz), 1000€ (2. Platz) oder 1500€ (1. Platz)!
In einer Casting- Show konnten die beteiligten Vereine sich noch um einen Sonderpreis: Fernsehreportage in „Guten Abend RTL“ profilieren. Statt Power- Point- Präsentation hatten sich die Jugendlichen für ein Stehgreif- Mitmach-Theater „Traut Euch, aufeinander zuzugehen“ für diese Fünf-Minuten-Show entschieden und in mehrere Proben vorbereitet.
Einen lebendigen Ausschnitt ihrer Projektarbeit hatte sich das 10 köpfige Theaterteam überlegt, alle Rollen doppelt besetzt, da nur fünf Personen für die Siegerehrung zugelassen wurden. So war es dann auch!
Das Theaterteam musste gleich als erstes „in den Ring“. Statt der sonst zu betreuenden 10-13 jährige Kinder wurden nun die weiteren Preisträger für die Casting-Show eingebunden. Während Janosch Luttmer (Rieste) auf der Bühne mit der Boxgemeinschaft Shake-Hands Leer e.V. mit Percussion- Instrumentation für die Begleitmusik sorgte, mussten die SportlerInnen des TSV-Hassel 1923 e.V. mit der in Prizren (Kosovo) geborenen Raza Hoxhaj zwei Standbilder mit Kostümen darstellen, die die Unabhängigkeitserklärung 1912 aus der „Ländergruppe Albanien“ veranschaulichten. Nicht anders erging es den Akteuren des Calenberger Kanu- Club e.V. Nach der Skulptur des Flussgottes Clitunno, des zur Zeit in Osnabrück ausstellenden Künstlers Markus Lüperts, mussten sie mit Pia Tabea Visse (Bacum) den im und am Fluss gesammelten „präparierten“ Müll auf die übergezogenen ebenfalls präparierten Ganzkörperanzüge zweier Vereinsmitglieder heften. Bunt und gleichzeitig sich empörend die beiden entstandenen Flussgötter!
Im Publikum erarbeitete die Fadenspielerin Miriam Dirksmeier (Rieste) mit den Kindern des BSC- Asia-Gifhorn verschiedene Figurenfolgen. So zum Beispiel von „der Untertasse zum Segelschiff“. Diese Kinder waren ein Beispiel für die Nachhaltigkeit der Bemühungen der Mitglieder dieses Jugendkompetenzteams. Während der gesamten Veranstaltung waren sie im „Schleppteam der Fadenspielerin, um neue Figuren kennenzulernen. Stolz war man natürlich über den 2. Platz unter 97 Bewerbern in der Kategorie „Vereine bis 100 Mitglieder“ für Ihre Projekte in diesem Jahr: „Kinderrechte für Alle- Auch eine Chance für Mutter Erde“ (Winterprojekt), „Gesunde Ernährung, Bewegung, Entspannung für Körper, Geist und Seele“ (Sommerprojekt) und „Auf der Suche nach dem Glitzern des Wassers“ (Russlandprojekt).
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Wettbewerb "Sterne des Sports"
Kunstturner Fabian Hambüchen überreicht "Großen Stern des Sports"
in Silber. Geehrt wurde das internationale Jugendkompetenzteam
des Netzwerkes „Zirkus der Kulturen“
Bad Zwischenahn. Mit der Auszeichnung von drei Sportvereinen in Weser-Ems am 24. November 2010 fand die diesjährige Maßnahme von "Sterne des Sports" der genossenschaftlichen Bankengruppe und des DOSB Deutschen Olympischen Sportbundes ihren Abschluss auf der zweiten Ebene. Die Auszeichnung in Weser-Ems war insgesamt mit 4.500 Euro dotiert und ist zugleich die Eintrittskarte für die bundesweite Runde im Wettbewerb um die „Sterne des Sports“ in Gold.
Mit der Platzierung auf dem ersten Platz hat sich der Oldenburger Ruderverein e. V., eingereicht über die Volksbank Oldenburg eG, für das Finale der „Sterne des Sports auf Bundesebene qualifiziert. Die Plätze zwei und drei belegten der Sportverein Blau-Weiß Langförden e. V., eingereicht bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken der Kreisarbeitsgemeinschaft Vechta, und der Verein für Natursport und Kunst Hase-Ems e. V., Fürstenau, der über die Volksbank Osnabrücker Nordland eG eingereicht wurde.
Alle Vereine wurden für ihr besonderes gesellschaftliches Engagement bereits vor Ort ausgezeichnet. Der Oldenburger Ruderverein e. V. konnte bei der Jury auf Weser-Ems-Ebene die meisten Punkte sammeln und kam mit seinem Sportangebot "Rudern mit blinden und schwerstsehbehinderten Kindern" auf den ersten Platz. Der zweitplatzierte Sportverein Blau-Weiß Langförden e. V. engagiert sich für eine über das Sportangebot hinausgehende Jugendförderung im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung. Der Verein für Natursport und Kunst Hase-Ems e. V., holte mit seinem Angebot "Zirkus der Kulturen" den dritten Platz.
Überreicht wurden die Medaillen und Geldpreise durch den bekannten Kunstturner und neuen Botschafter der Volksbanken und Raiffeisenbanken für die "Sterne des Sports", Fabian Hambüchen, dem Gewinner der Bronze-Medaille bei den Olympischen Sommerspielen in Peking. Stellvertretend für die genossenschaftliche Bankengruppe gratulierte Geschäftsführer Harald Lesch, Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems. "Mit der heutigen Veranstaltung ehren wir die Sportvereine und deren Menschen, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich in der hiesigen Region einsetzen. Denn dafür stehen wir als Volksbanken und Raiffeisenbanken; uns ist die Region, aus der wir stammen und für die wir arbeiten besonders wichtig", betonte Lesch im Rahmen der Feierstunde in Bad Zwischenahn.
Initiiert durch den Deutschen Olympischen Sportbund gemeinsam mit den Volksbanken Raiffeisenbanken werden die „Sterne des Sports“ bereits seit sechs Jahren vergeben.
Inzwischen hat sich der Wettbewerb zu einem gesellschaftspolitischen Event entwickelt, dessen alljährlicher Höhepunkt die Auszeichnung der „Sterne des Sports“ in Gold in der Bundeshauptstadt ist. Die Veranstaltung wird von höchster politischer Ebene begleitet: In den vergangenen Jahren haben Alt-Bundespräsident Horst Köhler und Bundeskanzlerin Angela Merkel die Bundessieger persönlich ausgezeichnet. Am 7. Februar 2011 wird Bundespräsident Christian Wulff die Auszeichnung vornehmen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Internet unter www.sterne-des-sports.de.
3. Platz: Verein Natursport und Kunst Hase-Ems e. V.
v.l. Mischa Arakeljan Verein Natursport und Kunst Hase-Ems e. V, Martin Budde, Marketing- und Vertriebsleiter Volksbank Osnabrücker Nordland eG, Olivia Bolek Verein Natursport und Kunst Hase-Ems e. V., Herbert Niemann, Bankdirektor Volksbank Osnabrücker Nordland eG, Fabian Hambüchen Kunstturner, Jessica Holten Verein Natursport und Kunst Hase-Ems e. V., Harald Lesch, Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems, Ines Trofer Verein Natursport und Kunst Hase-Ems e. V., Axel Klose, 1. Vorsitzender Verein Natursport und Kunst Hase-Ems e. V., Michael Nuygen Verein Natursport und Kunst Hase-Ems e. V.
Geehrt wurde das internationale Jugendkompetenzteam
des Netzwerkes „Zirkus der Kulturen“
(Deutsche und Russen), hier vertreten durch die Oberstufenschüler Inga Rautenstrauch (Nortrup), Ines Troffer (Gehrde), Jessica Holten und Olivia Bolek (beide Fürstenau) und Mischa Arakeljan (Bremen) der Integrierten Gesamtschule Fürstenau mit dem Vorsitzenden des Vereins für Natursport und Kunst Hase- Ems e.V., Axel Klose (Alfhausen). Allesamt ausgebildete Jugendleiter/Innen, die in drei 10- tägigen Bildungsmaßnahmen im Jahr jüngere Schüler/Innen aus den 5. und 6. Klassen der IGS- Fürstenau und der Justin- Kleinwächter- Realschule aus Greven sowie dem Kinderhof Campemoor unter einem interkulturellen Schwerpunkt betreuen. Im Winterprojekt im Naturfreundehaus in Mollseifen hieß das Motto „Kinderrechte für ALLE- eine Chance auf für Mutter Erde“, in Russland war man im Ural unterwegs: „Auf der Suche nach dem Glitzern des Wassers“, und nach den diesjährigen Sommerferien auf dem Bürgerschützenplatz in Fürstenau versuchte man in einem Workcamp dem Anspruch „Gesunde Ernährung, Bewegung, Entspannung für Körper, Geist und Seele“ gerecht zu werden (wir berichteten).
Einmalig in Deutschland die Einbindung- Theorie und Praxis verbindend- in eine vom Kreis- und StadtSportBund Osnabrück eingebundene Jugendleiteraus- und Fortbildung im In- und Ausland. Auch die russischen Teilnehmer/Innen, einige von ihnen sind bereits mehrmals in diesen Netzwerkmaßnahmen eingebunden gewesen, erhalten ihre Jugendleitercard!
Die Jugendlichen und Erwachsenen opfern, ganz bewusst sich einbindend in dieses Bildungskonzept, weit mehr an Zeit, als die für diese Ausbildung vorgesehenen 50 Unterrichtsstunden. Allein die sogenannte aktive Phase, die Betreuung der jüngeren Schüler/Innen dauert sieben bis acht Tage, die diesem Hauptlauf direkt vorausgehende bzw. folgende Vor- bzw. Nachbereitungsphase jeweils drei bis vier Tage. Vor- und Nachbereitungswochenendseminare sind auch fester, unabdingbarer Bestandteil dieser Ausbildungsreihe!
Tief beeindruckt über diese vorgetragene Darstellung zeigten sich die anwesenden Teilnehmer aus dem Sport- und Bankenbereich.
Sichtlich wohl fühlte sich auch Deutschlands wohl bekanntester Kunstturner, Florian Hambüchen, zwischen den Jugendlichen aus Fürstenau in der doch sonst reinen Ü- 40- geprägten Männergesellschaft dieser Veranstaltung. Die Mitglieder des Jugendkompetenzteams ließen es sich auch nicht nehmen, auf ihre Veranstaltungen im nächsten Jahr hinzuweisen, um Jugendliche auch aus diesen Vereinen in ihre Arbeit mit einzubinden.
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