Wettbewerb "Sterne des Sports"

Kunstturner Fabian Hambüchen überreicht "Großen Stern des Sports"
in Silber
. Geehrt wurde das internationale Jugendkompetenzteam
des Netzwerkes „Zirkus der Kulturen“


Bad Zwischenahn. Mit der Auszeichnung von drei Sportvereinen in Weser-Ems am 24. November 2010 fand die diesjährige Maßnahme von "Sterne des Sports" der genossenschaftlichen Bankengruppe und des DOSB Deutschen Olympischen Sportbundes ihren Abschluss auf der zweiten Ebene. Die Auszeichnung in Weser-Ems war insgesamt mit 4.500 Euro dotiert und ist zugleich die Eintrittskarte für die bundesweite Runde im Wettbewerb um die „Sterne des Sports“ in Gold.


Mit der Platzierung auf dem ersten Platz hat sich der Oldenburger Ruderverein e. V., eingereicht über die Volksbank Oldenburg eG, für das Finale der „Sterne des Sports auf Bundesebene qualifiziert. Die Plätze zwei und drei belegten der Sportverein Blau-Weiß Langförden e. V., eingereicht bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken der Kreisarbeitsgemeinschaft Vechta, und der Verein für Natursport und Kunst Hase-Ems e. V., Fürstenau, der über die Volksbank Osnabrücker Nordland eG eingereicht wurde.

Alle Vereine wurden für ihr besonderes gesellschaftliches Engagement bereits vor Ort ausgezeichnet. Der Oldenburger Ruderverein e. V. konnte bei der Jury auf Weser-Ems-Ebene die meisten Punkte sammeln und kam mit seinem Sportangebot "Rudern mit blinden und schwerstsehbehinderten Kindern" auf den ersten Platz. Der zweitplatzierte Sportverein Blau-Weiß Langförden e. V. engagiert sich für eine über das Sportangebot hinausgehende Jugendförderung im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung. Der Verein für Natursport und Kunst Hase-Ems e. V., holte mit seinem Angebot "Zirkus der Kulturen" den dritten Platz.

Überreicht wurden die Medaillen und Geldpreise durch den bekannten Kunstturner und neuen Botschafter der Volksbanken und Raiffeisenbanken für die "Sterne des Sports", Fabian Hambüchen, dem Gewinner der Bronze-Medaille bei den Olympischen Sommerspielen in Peking. Stellvertretend für die genossenschaftliche Bankengruppe gratulierte Geschäftsführer Harald Lesch, Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems. "Mit der heutigen Veranstaltung ehren wir die Sportvereine und deren Menschen, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich in der hiesigen Region einsetzen. Denn dafür stehen wir als Volksbanken und Raiffeisenbanken; uns ist die Region, aus der wir stammen und für die wir arbeiten besonders wichtig", betonte Lesch im Rahmen der Feierstunde in Bad Zwischenahn.

Initiiert durch den Deutschen Olympischen Sportbund gemeinsam mit den Volksbanken Raiffeisenbanken werden die „Sterne des Sports“ bereits seit sechs Jahren vergeben.
Inzwischen hat sich der Wettbewerb zu einem gesellschaftspolitischen Event entwickelt, dessen alljährlicher Höhepunkt die Auszeichnung der „Sterne des Sports“ in Gold in der Bundeshauptstadt ist. Die Veranstaltung wird von höchster politischer Ebene begleitet: In den vergangenen Jahren haben Alt-Bundespräsident Horst Köhler und Bundeskanzlerin Angela Merkel die Bundessieger persönlich ausgezeichnet. Am 7. Februar 2011 wird Bundespräsident Christian Wulff die Auszeichnung vornehmen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Internet unter www.sterne-des-sports.de.

3. Platz: Verein Natursport und Kunst Hase-Ems e. V.



v.l. Mischa Arakeljan Verein Natursport und Kunst Hase-Ems e. V, Martin Budde, Marketing- und Vertriebsleiter Volksbank Osnabrücker Nordland eG, Olivia Bolek Verein Natursport und Kunst Hase-Ems e. V., Herbert Niemann, Bankdirektor Volksbank Osnabrücker Nordland eG, Fabian Hambüchen Kunstturner, Jessica Holten Verein Natursport und Kunst Hase-Ems e. V., Harald Lesch, Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems, Ines Trofer Verein Natursport und Kunst Hase-Ems e. V., Axel Klose, 1. Vorsitzender Verein Natursport und Kunst Hase-Ems e. V., Michael Nuygen Verein Natursport und Kunst Hase-Ems e. V.

 

Geehrt wurde das internationale Jugendkompetenzteam
des Netzwerkes „Zirkus der Kulturen“

(Deutsche und Russen), hier vertreten durch die Oberstufenschüler Inga Rautenstrauch (Nortrup), Ines Troffer (Gehrde), Jessica Holten und Olivia Bolek (beide Fürstenau) und Mischa Arakeljan (Bremen) der Integrierten Gesamtschule Fürstenau mit dem Vorsitzenden des Vereins für Natursport und Kunst Hase- Ems e.V., Axel Klose (Alfhausen). Allesamt ausgebildete Jugendleiter/Innen, die in drei 10- tägigen Bildungsmaßnahmen im Jahr jüngere Schüler/Innen aus den 5. und 6. Klassen der IGS- Fürstenau und der Justin- Kleinwächter- Realschule aus Greven sowie dem Kinderhof Campemoor unter einem interkulturellen Schwerpunkt betreuen. Im Winterprojekt im Naturfreundehaus in Mollseifen hieß das Motto „Kinderrechte für ALLE- eine Chance auf für Mutter Erde“, in Russland war man im Ural unterwegs: „Auf der Suche nach dem Glitzern des Wassers“, und nach den diesjährigen Sommerferien auf dem Bürgerschützenplatz in Fürstenau versuchte man in einem Workcamp dem Anspruch „Gesunde Ernährung, Bewegung, Entspannung für Körper, Geist und Seele“ gerecht zu werden (wir berichteten).

Einmalig in Deutschland die Einbindung- Theorie und Praxis verbindend- in eine vom Kreis- und StadtSportBund Osnabrück eingebundene Jugendleiteraus- und Fortbildung im In- und Ausland. Auch die russischen Teilnehmer/Innen, einige von ihnen sind bereits mehrmals in diesen Netzwerkmaßnahmen eingebunden gewesen, erhalten ihre Jugendleitercard!

Die Jugendlichen und Erwachsenen opfern, ganz bewusst sich einbindend in dieses Bildungskonzept, weit mehr an Zeit, als die für diese Ausbildung vorgesehenen 50 Unterrichtsstunden. Allein die sogenannte aktive Phase, die Betreuung der jüngeren Schüler/Innen dauert sieben bis acht Tage, die diesem Hauptlauf direkt vorausgehende bzw. folgende Vor- bzw. Nachbereitungsphase jeweils drei bis vier Tage. Vor- und Nachbereitungswochenendseminare sind auch fester, unabdingbarer Bestandteil dieser Ausbildungsreihe!

Tief beeindruckt über diese vorgetragene Darstellung zeigten sich die anwesenden Teilnehmer aus dem Sport- und Bankenbereich.

Sichtlich wohl fühlte sich auch Deutschlands wohl bekanntester Kunstturner, Florian Hambüchen, zwischen den Jugendlichen aus Fürstenau in der doch sonst reinen Ü- 40- geprägten Männergesellschaft dieser Veranstaltung. Die Mitglieder des Jugendkompetenzteams ließen es sich auch nicht nehmen, auf ihre Veranstaltungen im nächsten Jahr hinzuweisen, um Jugendliche auch aus diesen Vereinen in ihre Arbeit mit einzubinden.