Campemoor/Mollseifen 2011

Campemoor/Mollseifen.

Aus der Sicht des Kinderhofes Campemoor

Nicht wegzudenken sind die Kinder und Jugendlichen vom Kinderhof Campemoor mit ihrem Erzieher Roman Felde aus dem interkulturellen und internationalen Projekt „Zirkus der Kulturen“ im Naturfreundehaus im tiefverschneiten Mollseifen (Sauerland). Das aus Deutschen und Russen bestehende Jugendkompetenzteam des Vereins für Natursport und Kunst Hase- Ems e.V. betreut während einer siebentägigen Bildungsmaßnahme Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Vereinen und Schulen, um sie mit einem programmspezifischen Angebot zu befähigen, sich an der Gestaltung des sozialen Zusammenlebens aktiv zu beteiligen!

So beschäftigten sich die Teilnehmer/Innen neben dem sportlichen und musischen Angebot wie Biathlon, Zirkus, Afrikanisches Trommeln u.a. mit der Kultur, dem Alltagsleben der Religion und Geschichte verschiedener Ländergruppen. Während Robert Badi und Christian Hake das Türkeiteam verstärkten, ergänzten Marius Badi das Team von Nepal, sowie Maximilian Gläser und Nils Hurkmanns das Kolumbienteam. Täglich probten sie für ihre Präsentation am Ende dieser Bildungsmaßnahme. Betreut wurden sie von deutschen und russischen Jugendlichen und Erwachsenen, die, Theorie und Praxis verbindend, als Sportjugendleiter/Innen aus- und fortgebildet wurden, ein Job rund um die Uhr.

Der in Omsk geborene Diplomsozialpädagoge R. Felde hatte, neben der Betreuung seiner Zöglinge, vielfältige Aufgaben. Er fungierte nicht nur als Dolmetscher während des gesamten Aufenthaltes, sondern auch als Ideengeber und Gitarrist in den Ländergruppen Türkei und Polen, sowie im Workshop „Tanzen“, die vom Leiter der russischen Gruppe, Maxim aus Perm, geleitet wurde.

Der von den Russen organisierte russische Abend wurde so ein Highlight des gesamten Aufenthaltes! Für Robert Badi stand schon da fest: „Im Sommerprojekt bin ich auf jeden Fall dabei!“ Christian Hake hat sich bereits für die nächste Sportassistentenausbildung angemeldet. Maximilian und Christian überzeugten als Fakire, Robert und Nils als Tänzer, und Marius als Jongleur.

„Was will man mehr!?“, so R. Felde, der früher als Lehrer einer Gesamtschule in Kasachstan arbeitete.

Belohnt wurden seine Schüler außerdem mit Urkunden und Plaketten für die guten Platzierungen im Biathlonwettkampf.