Erster Bericht Russland 2013

Unsere Gruppe auf dem Roten PlatzAltkreis Bersenbrueck/ Stadt Greven/ Region Perm, Ural, Russland
00:45 Hauptbahnhof Osnabrueck-01:11 Hbf Muenster- 02:13 Flughafen Duesseldorf-03:45 Gondelbahn Flugplatz Area A/B 07:50 Einchecken – 9:50 Abflug nach Moskau – 14:50 (Moskauer Zeit – 2 Stunden spaeter) Ankunft Flughafen Volkouvo Moskau – 23:51 Abfahrt Transibirische Eisenbahn Hbf Moskau – 21:45 Ankunft Perm / Ural (Permerzeit – 4 Stunden spaeter) – 23:20 Ankunft Camp New Generation – 00:30 Bettruhe auf stabilen Betten im Grossraumzelt! Endlich!

 

Hallo, da sind wir wieder das international Presseteam vom “Zirkus der Kulturen”, nicht mehr am Alfsee im Landkreis Osnabrueck sondern diesmal auf dem riesigen Campusgelaende der “New Generation” am Fluss Karma im Ural. Im Pressetam Miriam Dirksmeier (Rieste, Samtgemeinde Bersenbrueck), Sonja Fishbein, Inna Mikova (beide Universitaet Perm/Ural), mit unserem Mentor Axel Klose (Heeke, Landkreis Osnabrueck). Wir berichten aus Russland von unserer ersten Etappe unseres Projektes “Auf der Suche nach dem Glitzern des Wassers”. Ein ungewoenliches Bild auf dem Gleis 2 auf dem Hauptbahnhof Osnabrueck um 00:45 morgens. Reiselustige aus dem ganzen Umkreis des Landkreises Osnabrueckes auf dem Weg in alle Erdteile dieser Welt vom Flughafen Duesseldorf aus. Darunter 15 Deutsche aus den Landkreisen Steinfurt (NRW) und Osnabrueck (NDS) mit teilweise abenteuerlich aussehendem Gepaeck. Nicht nur die stramm gepackten 20 kg Outdoor-Ruecksaecke sind augenscheinlich sondern zwei zwei Meter Papprollen mit den Feuershowstangen und den Zirkus-Jonglierstaeben, sondern auch die drei 20 kg Rollis mit 18 Meditations-Klangschalen, diese jeweils mit einem Gewicht zwischen 300 und 2900 Gramm. Immer auch nicht nur eine sportlich-logistische, sondern auch teamfoerderne Herausforderung, diese von Ort zu Ort zu “Jonglieren”. Aber auch die Eincheck- Gepaeckkontrolle ist eine zolltechnische – sicherheitsrelevante und finanzielle Zitterpartie, um dieses Uebergepaeck mit nach Russland “reisen” zu lassen. Mit Bravour wurde diese Huerde genommen! Im Flugzeug endlich die Moeglichkeit den versaeumten Schlaf nachzuholen.

In Moskau die bange Frage, was sagt der russische Zoll zu unserer mitgebrachten Zirkusausruesstung: “Ohne Beanstandung!” Unser Gepaeck war eher am Gepaeckterminal als wir durch die Passkontrolle. “Aufschultern” hiess es dann, mit der Bahn, der Metro dann zur Gepaeckaufbewahrung im Hbf Moskau Fuenf Stunden Zeit auf dem “Roten Platz”, als Belohnung fuer diese Kraftanstrengung in dieser Moskauer “Rush Hour”. Fast 24 Stunden dann im Grossraumwagen Nr. 8 der Transibirischen Eisenbahn zusammen mit ca. 40 Personen aus aller Welt. Kontakt mehrsprachig, ein Interkultureller Einstieg in das Gesamtprojekt, verbunden mit der eigenen “Kennlernphase” der “Zirkus-der-Kulturen-Gruppe”, Eigenverpflegung von Zuhause und immer heisses Wasser aus dem Samuwa fuer Tee, Kaffee oder Bruehen in jeder Geschmacksrichtung. Grosser Bahnhof dann in Perm mit unseren Freunden aus dieser bekannten Uralstadt, Verpacken des Gepaecks in einen ehemaligen russischen Militaer Bus, Perm bei Nacht und endlich auch das Camp der “New Generation”. Kurze Begruessung dort und eine Einweisung in den Ablauf des naechsten Tages und dann in die wohlverdiente Nachtruhe bis zum naechtsen Morgen zum Wecken 9:00 Uhr.
Hier endet unser erster Bericht. In ein paar Tagen berichten wir dann von unserem Aufenthalt in der “Neuen Generation”.