Abschlussbericht New Genaration

Umweltgruppe mit dem Lied Region Perm, Ural,Russland Altkreis Bersenbrueck/Stadt Greven
Hallo, hier sind wir wieder, das internationale Presseteam vom “Zirkus der Kulturen”, diesmal mit unserem Abschlussbericht vom Gelaende der “New Generation”, in der Region Perm. Keine optimalen Bedingungen fuer die Vorbereitungen der Workshop- und Laendergruppenpraesentationen: Wetterkapriolen, mal Sonnenschein bis zu 40 Grad, mal gewaltige Gewitterguesse, konkurierende feste und freiwillige Angebote fuer alle 15 jahrgangsbezogene Altersgruppen,sowie Kommunikations- bzw. Oganisationsschwierigkeiten fuehrten zu staendigem Teilnehmerwechsel innerhalb der deutschen Angebotsgruppen und verlangten viel Kreativitaet und Flexibilitaet der deutsch-russischen Workshop- und Laendergruppenleitungsteams! Viel Applaus an den beiden Praesentationstagen bekamen die russisch zu betreuenden Kinder, die die Vorstellung ihrer Leiter kreativ ergaenzend, in ihrer Landessprache vortrugen.

Die juengsten am Faden (6)Mit einer kuenstlerischen Show eroeffnete David Ebel (Greven) und Arno Kloppenborg (Osnabrueck) das “Fest der Kulturen” auf der “Outdoor-Buehne”. Gemaehss vorgelesenem Text spielte die Laendergruppe China unter der Leitung von Dennis Thomas (Greven) und Miriam Dirksmeier (Rieste) das chinesische Mondfest, jeweils am 15. Tag im 8. Monat des Mondkalender jeden Jahres. Mondkuchen werden hier an Freunde und Verwandte verschenkt. Mit viel Aufmerksamkeit verfolgten die Zuschauer die Darstellung der Umweltgruppe “Auf der Suche nach dem Glitzern des Wassers”, mit Yana Bazyleva (Perm), Madita Brandl und Sarah Weber (BBS Bersenbrueck). Auf einem laenglichen Plakat war der Fluss, die Kama,mit den Pflanzen und Baeumen kuenstlerisch dargestellt. Auch die dort zu erwartenden Wassertiere waren aufgemalt, die man leider hier nicht mehr fand. Die deutschen und russischen UNICEF-Botschafter wiesen in ihrer Vorstellung auf das Recht “auf sauberes Wasser” hin und beendeten mit dem deutschen Kinderlied “Fuenf kleine Fische” ihre Show. Aegypten mit Madita Brandl, Kristina Thomas (Greven) und David Ebel zeigten dann sehr anschaulich den Lebenslauf eines Pharaos einschliesslich der Einbalsamierung.

Mit der selbst augedachten Geschichte “Eine Reise durch die Welt” vermittelten die Fadenspieler, mit unterstuetzung durch Lucie Preker (Bonefeld), dann ihr Koennen, mit den vorher gelernten Figuren wie Schmetterling, Jonglage mit HuerdeDiadem,Pariser Eifelturm,Muecke, Sternschnuppe, Wasserfall, Brille, etc. Die Peruaner hatten sich mit Sarah Weber, Julja Krist (Quakenbrueck) und Arne Spiering (Osnabrueck) etwas Besonderes einfallen lassen: die wechselhaft Eroberung Perus in fuenf Akten als Pantomime. Kinderarbeit in Peru wurde anschaulich in den vorbereitetenden Laendergruppenstunden verwirklicht, in dem die Kinder mit selbstgefertigeten Bauchlaeden “geziert”, Suessigkeiten verkauften. Doppelt soviel wie der Einkaufspreis wurde verdient, aber “leider” an den Dienstherren uebergeben. Mit dieser Aktion wollte man auf die Kinderarbeit in vielen Laendern dieser Erde aufmerksam machen! “Wer einen ruhenden Pol” besuchen wollte, musste zur Klangschalenmeditation gehen. Die Klangschalen aus Nepal, eingesetzt von Angela Preker (Bonefeld), liessen selbst den Leiter der NG in den Tiefschlaf gleiten. Eine Kostprobe dieser wertvollen Meditation wurde in jener Auffuerungsshow demonstriert. Auch die Judokas, unter Joachim Ebel, die Breakdancer unter David Ebel (beide Greven), sowie die Zirkusartisten unter Stefan Preker (Bonefeld) kamen nicht zu kurz und wurden unter Applaus verabschiedet: Eine generationsuebergreifende HipHop/Breakdance-Show, von der Judorolle zur Flugrolle sowie der Ogoschihueftwurf und einer Vielfalt aus dem Reportoir Balacieren, Jonglieren und Akrobatik waren es wert!

laut Legende holte ein Schuetze 9 von 10 Sonnen vom Himmel (Mondfest, China)Eine Nachricht auf der ersten Seite der NOZ “60jaehrige Frau starb, haengend gefangen in der Klappe eines Altkleidercontainers “inspierierte” die Deutschlandlaendergruppe unter der Leitung von den UNICEF-Vertretern Inna Mikova (Perm) und Arno Kloppenborg zu einem, dem Teilnehmerkreis entsprechend, veraendeten Teatherstueck. Die alleinstehende Babushka (Oma) wurde von der ueber ihr lebenden Familie bewusstlos aus dem Container befreit.  Per Notruf wurden die Rettungskraefte gerufen und notfallgerecht behandelt und ins Krankenhaus gebracht. Dort konnte Oma berichten, das sie die Kleider fuer sich und die Kinder der unter ihr wohnenden allein erziehenden Mutter herausholen wollte. Die UNICEF-Juniorbotschafter verwiesen auf die steigende Altersamut in Deutschland und auf einen Bericht von Charitas International: 7.000 Kinder sterben taeglich an “Nichts”, 4 Millionen Kinder leben in Deutschland mitlerweile unterhalb der Einbalsamierung des Pharaos (Aegypten)Armutsgrenze.
Axel Klose (Heeke), sich als alter Indianer vorstellend, bedankte sich bei den russischen Kinder und Jugendlichen fuer das aussergewoehliche Engagement in der deutsch-russischen Gruppen- und Jugendleiterausbildung und beendete die Show mit dem Spruch eines alten Duwamish-Indianerhaeuptlings aus Nordamerika “Wie koennt ihr Mutter Erde verkaufen wenn ihr sie nicht besitzt?” Viele neue Ideen und Anregungen koennen, so die einhellige Meinung aller deustchen und russischen “Zirkus der Kulturen” –Verantwortlichen, aus diesem Lager mit in die naechsten Projekte in Deutschland uebernommen werden.
Nicht nur unser Presseteam freut sich auf unsere naechste Etappe unserer Russlandreise in Perm und die Tage in St. Petersburg zusammen mit unseren russischen Freunden.
Do swidanje (Auf Wiedersehen) das Presseteam “Zirkus der Kulturen” aus Russland!

 Die Sonnengoettin (Peru)