Abschlussbericht Russland 2013

Einblicke in einen Großraumwagen der Transsibirischen EisenbahnRegion Perm/ST. Petersburg/ Altkreis Bersenbrück/ Greven. Mit unserem vierten und letzten Bericht „Auf der Suche nach dem Glitzern des Wassers“ in Russland, wollen wir uns für dieses Jahr verabschieden, das internationale Presseteam vom „Zirkus der Kulturen.“
Diesmal mit im Team Yana Bazyleva, die unsere Projekte im Inn- und Ausland nun schon seit sieben Jahren, vor allem perspektivisch begleitet.
„Mimi wir lieben Dich, komm bald wieder“ stand beim Abschied in großen Buchstaben in Deutsch auf einem riesigen Plakat vom Balkon des Hauptgebäudes der „New Generation“ in der Region Perm. Miriam Dirksmeier (Rieste) ist nicht nur Mitglied im Presseteam, sondern auch als Referentin für das Fadenspiel in unseren Projekten zuständig.

500 Kinder und Jugendliche bekamen im Sportcamp von uns einen Faden geschenkt, der in jeder freien Minute von den russischen Kindern genutzt wurde.
Die Weichen für die Projekte 2014 wurden jetzt bereits eingeloggt.
Auch der Aufenthalt bei der „New Generation“ gehört dazu!
Diesmal jedoch nur für fünf Tage mit festen Gruppen. Danach geht es auch für fünf Tage mit „Green Wind“, eine russische Umweltorganisation in Perm, auf die Vishera, einem Fluss im Nordural.
Bei den  Gastfamilien wurden die Details der zwei  Inlandsmaßnahmen und der Russlandreise konkretisiert.
Allein 25 russische Deutschlandinteressierte haben sich bereits für das kommende Jahr „eingeschrieben“.
Volles Programm jedoch während des Aufenthaltes in Perm.
Ein Ausblick auf Petersburg von der höchsten Kuppel- Kirche Russlands auf dem PeterhofGemeinsam schritt man auf der sogenannten „Greenline“ an den Sehenswürdigkeiten dieser viertgrößten Russlandmetropole, natürlich mit den entsprechenden Erläuterungen, vorbei, natürlich mit dem obligatorischen Gruppenforum und mit dem Permer Bären, dem Wappentier dieser Stadt.
Der Botanische Garten, das Kloster Belogorski und das russische Luftwaffenmuseum, die weiteren Stationen dieses dreitägigen Aufenthaltes bei den Gasteltern. Höhepunkte natürlich auch die Banja (Saunabesuche) mit gemeinsamen Grillen auf den jeweiligen Datschen (Holzwochenendhäuser) der Gastfamilien, immer auch im Kreise der „Ehemaligen“.
Dann wieder ein Abschied, der schwerfiel und das um 00:45 Uhr Permer Zeit (04:45Uhr MEZ), vollgepackt mit Verpflegungsrationen jeglicher Art für die 36stündige Zugfahrt nach Petersburg. Auch hier ein „Do swindanja (Auf Wiedersehen) 2014“!
Ein regnerischer Empfang um 09:00 Uhr  morgens dann in Petersburg; eine halbe Stunde Fußmarsch mit 25kg auf dem Rücken oder per Gepäckrolli zum „Red House- Hostel“. Gepäck abladen und ab ging es zu einem dreistündigen Rundgang durch das weltberühmte Kunst- und Kulturmuseum „Eremitage“. Einmalig wie Petersburg selbst!
Eduard Widemann (Alfhausen) hatte nicht nur ein tolles Hostel, sondern auch ein anspruchvolles Programm vor Ort zusammengestellt.
Ein einjähriges freiwilliges Jahr bei der Caritas in Peterburg war die Grundvoraussetzung für dieses Engagement, natürlich auch seine russischen Sprachkenntnisse, da er ja in Russland geboren wurde.
Petersburg, 1703 an der Mündung der Newa in die Ostsee von Zar Peter dem Großen gegründet, wird oft auch als „Venedig des Nordens“ bezeichnet. Beinahe alle Sehenswürdigkeiten sind durch die vielen Nebenflüsse, Seitenarme und Kanäle auch mit dem Schiff erreichbar.
Höhepunkt dieses viertägigen Aufenthaltes eine fünfstündige deutsche Führung erst mit einem Kleinbus und dann mit dem Boot durch das nächtliche Petersburg.
Der dreißigjährige Geburtstag von Arne Spiering (Osnabrück), Gesamtschullehrer aus Fürstenau, wurde dann ja auch unter einen der vielen sich nachts öffnenden Brücken gDie Gruppe vor dem goldenen Tor am Katharinenpalastebührend gefeiert!
Unvergessen auch die Eröffnungszeremonie der „Fontänen- Metropole“ Russlands auf dem Peterhof, der Zarenresidenz am Ufer des Finnischen Meeresbusens!
Beeindruckend auch das in den 1750er Jahren von Rasteli geschaffene weltberühmte Bernsteinzimmer im Katharinenpalast.
Die meisten dieser Mosaike schenkte der preußische König Fridrich Wilhelm der I. im Jahre 1716 Peter dem Großen.
1942 von deutschen Soldaten nach Königsberg verschleppt und seit 1945 spurlos verschwunden. 1983 vom Architekten Alexander Kondrinskij mit Petersburger Meistern nach altem Vorbild wieder neu hergestellt, auch Dank einer 3,5 Mio. Dollar Spende der Firma E-ON Ruhrgas AG.
Abschluss unserer Russlandreise eine Feuershow mit unseren Zirkusartisten David Ebel (Greven), Arno Kloppenborg (Osnabrück) und Stefan Preker (Bonefeld) auf dem Schlossplatz zusammen mit russischen Artisten.
Der Erlös, per Clownsmütze eingesammelt, ging an die Caritas Petersburg für bedürftige Kinder in dieser Metropole.
Die Erinnerungen werden bleiben. Theorie und Praxis verbindend, noch dazu in einem anderen Land, eine ständige Herausforderung für alle Deutschen und Russen in dieser auch Jugendleiterausbildung.

„Wir haben als Russisch- Deutsches- Team auch als UNICEF- Juniorbotschafter einen nachhaltigen Eindruck in Russland hinterlassen!
Do swindanja!“

Das internationale Presseteam „Zirkus der Kulturen“

 

Unser Breakdancer und Feuershow- Artist David Ebel (Greven)

 

Weitere Bilder unserer Reise: