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Erfolge
Auflistung der Teilnahme (einschl. Platzierungen) an den Wettbewerben in der Zeit vom 01.08.1981 – 31.01.2006:
a) 1. Generation (1981-1987): „Von Nullbock auf Hundert“ oder
- „Sport und Umwelt“- Umwelt ist noch
mehr Sport und Kunst“ z.B. (Beuys)
Jahr | Gruppe | Wettbewerb/ Inhalt | Platzierung | Initiator |
1985 | Klasse/ Verein 7/5 | Deutscher Sportjugendpreis: „Da läuft was ab“ Projekt; „Aus der Schule in den Verein“ | 5. Platz | Deutsche Sportjugend |
1986 | Klasse 8/5 | Schülerwettbewerb zur politischen Bildung „Was können wir, was müssen andere für den Schutz unserer Umwelt tun“ | 2. Platz | Niedersächsischer Landtag Landeszentrale für politische Bildung |
b) 2. Generation (1987-1993): „Wo das Leben aufhört – beginnt das Überleben“
(Seattle)
Jahr | Gruppe | Wettbewerb/ Inhalt | Platzierung | Initiator |
1988 | Klasse/ Verein 6/2 | Deutscher Sportjugendpreis „Da läuft was ab“ „Wo das Leben aufhört – beginnt das Überleben“ | 3. Platz | Deutsche Sportjugend |
1989 | Klasse/ Verein 7/2 | Umweltschutzpreis „Willi Weyer Preis“ der Boot- Düsseldorf | 2. Platz | Messe Boot- Düsseldorf |
1989 | Klasse 7/2 | Kreissparkassenwettbewerb „Erlebnis Wald“ | Kreis-Landes Bundessieger | Kreissparkassen |
1989 | Klasse 7/2 | Georg Tappert Preis „Am Fremden Geschmack finden“ | 1.Preis | GEW |
Jahr | Gruppe | Wettbewerb/ Inhalt | Platzierung | Initiator |
1990 | Klasse 8/2 | Kreissparkassenwettbewerb „Kostbares Wasser“ | 1.Platz Kreisebene | Sparkassen |
1991 | Klasse 9/2 | „Jugend gestaltet Deutschland“ Kategorie: Malen, Collagen, Fotografieren/ Filmen Handwerken | TN- Preis | Bundeszentrale für politische Bildung |
1992 | Klasse 9/2 | Georg Tappert Preis „Utopien für heute“ | TN- Preis | GEW |
c) Projektreihe 3. Generation (1993-1999): „Wir müssen zu den alten Lehren
zurückkehren“
Jahr | Gruppe | Wettbewerb/ Inhalt | Platzierung | Initiator |
1993 | Klasse 5/5 | „Mit Grips gegen den Müll“ Bilder zum Thema; „Müll“ | 2. Platz | Landkreis Osnabrück |
1993 | Klasse 5/5 | Umweltpreis; „Wir sind die Müllmänner“ | 3. Platz | Leipziger Messe |
1994 | Klasse 5/5 | Sparkassenwettbewerb Thema; „Müll“ | 1. Platz | Kreissparkassen |
1995 | Klasse 6/5 | Plakatwettbewerb Ökomarkt; „Frosch und Artländer Drache“ | 1. Platz | Stadt Quakenbrück |
1996 | Klasse 7/5 | „Goldener Floh“ Praktisches Lernen | 4.Platz | Uni Oldenburg |
1996 | Klasse 7/5 | Sparkassenwettbewerb; „Zeit für Umwelt und Natur“ | 2. Platz | Sparkassen Landesebene |
1997 | Klasse 8/5 | Georg Tappert Preis „Ich sehe in die Ferne- ich bin drin- was ist draußen“ | 2. Platz | GEW |
1999 | Klasse 10/1 VNKHE | Umweltpreis „Verkehrsschilder aus Spielzeugmüll“ | 3. Platz | LandesSportBund |
1999 | Schule/ Verein | Gütesiegel 99 „Starke Jugend =Starker Verein= starke Schule | 1. Platz | LandesSportBund |
d) 4. Generation (ab 1999): „Zirkus der Kulturen“
- „Ein Plädoyer für das Ehrenamt“
Jahr | Gruppe | Wettbewerb/ Inhalt | Platzierung | Initiator |
2002 | Schule/ Verein | Sportagenda 21 „Sport bewegt die Welt vor Ort“ | 2. Platz | LandesSportBund |
2002 | Schule/ Verein | „Viele Kulturen sind ein Sportverein“ | 3. Platz | LandesSportBund |
2002 | Schule/ Verein | Projekt; „Best Practices“ | TN- Preis | Uni Osnabrück FB- Sport |
2003 | Schule/ Verein | VR- Förderpreis Weser/Ems „Hilfe zur Selbsthilfe“ | 1. Platz | Volksbanken u. Raiffeisenbanken |
2004 | Schule/ Verein | „Juleica freundliches Niedersachsen“ – Kategorie Schulen | 1. Platz | Staatskanzlei Landesjugendring |
2004 | Schule/ Verein | 5000x Zukunft „Zirkus der Kulturen“ | Förderpreis | Aktion Mensch |
2004 | Schule/ Verein | Sterne des Sports „Wir sind Kinder einer Erde“ | 1. Platz Kreisebene | Deutsche Sportjugend u. Volksbanken |
2005 | Schule/ Verein | „Unbezahlbar und freiwillig“ Projekt; „Jugend übernimmt Verantwortung“ | 1. Platz | Staatskanzlei Sparkassen VGH |
2006 | Schule/Verein | „Umwelt- Jugend- Freizeit“ | 1. Platz | Niedersächsische Umweltstiftung |
2008 | Schule/Verein | Viktor- Klemperer- Jugendwettbewerb | TN- Preis | Bundesministerium des Inneren |
2008 | Schule/Verein | „Action!Kidz“ | TN- Preis | Kindernothilfe |
2009 | Schule/Verein | „respekt2009“ | 1. Platz | Bundesregierung |
2009 | Schule/Verein | „Zirkus der Kulturen“ | TN- Preis | ‚Aktion Mensch‘ |
2010 | Schule/Verein | „Sterne des Sports“ in Silber | 3. Platz | DOSB |
2010 | Schule/Verein | „Zirkus der Kulturen“ | UNICEF- Juniorbotschafter | UNICEF |
Kochbuch
Mit jeder Art von fremden Kulturen und Religionen beschäftigten sich die Schüler beim „Zirkus der Kulturen“ in Bersenbrück.
„Zirkus der Kulturen“ schreibt Kochbuch
Teilnehmer beschäftigen sich mit fremden Kulturen / Judo-Club und Kleinwächter-Realschule dabei
Greven„SchülerInnen für SchülerInnen“ – unter diesem Motto stand der „Zirkus der Kulturen“, der vom 26. Juni bis 2. Juli bereits zum dritten Mal in der niedersächsischen Kleinstadt Bersenbrück (Landkreis Osnabrück) gastierte.
Ausgerichtet vom „Verein für Natursport und Kunst Hase-Ems“ in enger Kooperation mit einer Klasse der Justin-Kleinwächter-Realschule und dem Judo-Club Greven beschäftigten sich in der Bildungsmaßnahme Teilnehmer verschiedener Institutionen mit fremden Kulturen und Religionen.
In verschiedenen Ländergruppen befassten sich Schüler unter Anleitung der ihnen zugeteilten Jugendgruppenleiter mit landestypischem Essen, der jeweiligen Geschichte sowie dem Alltagsleben. Unterstützt wurden sie dabei von Studenten aus Perm (Russland), die nun schon seit mittlerweile elf Jahren eine enge Kooperation mit den Veranstaltern pflegen.
Ausschlaggebend für die Auswahl der angebotenen Ländergruppen war der Migrationshintergrund der im Projekt teilnehmenden Kinder und Jugendlichen; vertreten dieses Mal unter anderem die Staaten Libanon, Philippinen, Türkei und Polen.
Neben der täglichen Ländergruppenarbeit standen sogenannte Workshops im Vordergrund, in die sich die Kinder je nach Vorlieben im Zuge der Vorbereitung zusammen mit ihrem Klassenlehrer Martin Themann einordnen konnten. Highlights waren laut Pressemitteilung der Kajak-Workshop unter Leitung des Mitorganisatoren Jörg Klose (Altenberge), der Judo- Workshop unter Anleitung des Grevener Judokas Joachim Ebel, ein Kunst- sowie Musikangebot, ebenso ein Ökologiepart für die Naturliebhaber.
Besonders gelungen beim „Zirkus der Kulturen“ war die Gestaltung der Mahlzeiten. Mit der Prämisse, alle Projekte auch unter dem Gesichtspunkt „Gesunde Ernährung, Bewegung und Entspannung für Körper, Geist und Seele“ durchzuführen, bekam jede Ländergruppe einen Wochentag zugeordnet, an dem sie das ganze Lager mit landestypischem Essen verkosten durfte. Zusammengefasst wurden alle Mahlzeiten in einem eigens konzipierten Kochbuch!
Am Ende der Maßnahme, dem sogenannten „Tag des offenen Projektes“, war jede Ländergruppen sowie jeder Workshop dazu aufgefordert, vor Publikum die in der Woche erarbeiteten Ergebnisse zu präsentieren. Für die Kinder eine neue, aber durchaus spannende Erfahrung!
Hier können Sie unser Kochbuch direkt als Word Dokument ausdrucken
Fürstenau: 30 Jahre Projektarbeit an der IGS
Axel Klose zog positive Bilanz
pola Fürstenau. Dreißig Jahre ist es jetzt her, dass der damalige Lehrer Axel Klose an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Fürstenau ein kleines Schulprojekt mit einer seiner Klassen veranstaltete. Was bescheiden begann, wurde ein großer Erfolg: Im Laufe der Jahre entstanden zahlreiche
Sport- und Naturprojekte, darunter die sehr beliebte IGS-Wassersportgruppe.
1987 dann stellte Axel Klose den Verein für Natursport und Kunst Hase-Ems (VNKHE) auf die Beine. Das Ziel: die Förderung von Sport in der Natur und Kunst. Dreißig Jahre Projektarbeit – ein Grund, noch einmal zurückzublicken, dachte sich Axel Klose, 1. Vorsitzender seines Vereins. Deshalb lud er zu einer
Feierstunde in die Sporthalle der IGS Fürstenau ein. Mit dabei waren Menschen, die vielen der Projekte zum Leben verholfen haben und denen Klose dankte: Vereinsmitglieder, Schüler und Jugendleiter, Elternvertreter sowie IGS-Schulleiter Gerald Wieziolkowski.
Nach einer Vorführung von Schülern auf dem Trampolin erinnerte Klose an die Höhepunkte der
vergangenen drei Jahrzehnte Projektarbeit an und mit der IGS. Seit 1981 waren vier Projektgenerationen an
Ausflügen, Touren und Events beteiligt. Man habe viel erlebt und jede Menge Spaß gehabt, schwärmt Klose.
„Ich bin stolz, dass wir das, was wir uns damals vorgestellt haben, inzwischen verwirklicht haben“, so der 70- Jährige.
Der Verein für Natursport und Kunst Hase-Ems bietet heute interkulturelle Bildungsmaßnahmen an. Das
breit gefächerte Angebot ist nicht an Sportarten, Schulfächer oder Institutionen gebunden und daher für viele Menschen geöffnet. Ein wichtiges Projekt: der Zirkus der Kulturen. 2003 ins Leben gerufen, beschäftigt er sich mit der Begegnung fremder Kulturen und Religionen. Hierbei spielt die deutsch-russische Freundschaft eine zentrale Rolle. „Der Zirkus der Kulturen ist inzwischen eine anerkannte Bildungsmaßnahme im Kreissportbund Osnabrücker Land“, betont Monika Gümpel, Referentin beim Kreissportbund, der eng mit dem VNKHE zusammenarbeitet.
Ein weiterer Meilenstein dann für den Verein 2009: Er gewann den Integrationspreis der Bundesregierung,
„respekt2009“ für das Projekt „Gemeinschaft bildet – wir gestalten Zukunft“.
Gulag-Museum
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Zirkus der Kulturen 2011
Zirkus der Kulturen in Bersenbrück
Der Verein für Natursport und Kunst Hase-Ems ist bekannt durch seine vielfältigen Projekte wie den "Zirkus der Kulturen" und hat im Laufe der Zeit einen umfangreichen Fundus an Material angeschafft. Das kam jetzt der Paul-Moor-Schule (PMS) in Bersenbrück zugute. Vereinsvorsitzender Axel Klose, Zirkuspädagogin Anette Schüler und sechs Schüler der IGS Fürstenau und von der von Ravensberg-Schule Bersenbrück brachten eine große Kiste, voll gefüllt mit professionellen Zirkusmaterialien zum jonglieren und zur Akrobatik vorbei. In den Sommerferien gastiert der "Zirkus der Kulturen" in Bersenbrück auf dem Gelände des Gymnasiums. Die PMS wird wieder dabei sein.
(Pressebericht Bersenbrücker Kreisblatt vom 3.März 2011)
Abschließender Artikel Lehrgänge Kreis- und StadtSportBund
Bramsche/Osnabrücker- Land. 44 Tage auf der Walz waren Jugendliche und Erwachsene aus dem Landkreis Osnabrück. Sie waren dem Ruf der Sportjugend des StadtSportBundes und des KreisSportBundes Osnabrück gefolgt, die Aus- und Fortbildung zum JugendleiterIn einmal anders zu erleben.
Allen voran Florian Eden und Juri Felde aus Bramsche! Sie zählten zu einer bunt gemischten Gruppe von 15 erwartungsvollen Jugendlichen und Erwachsenen, die erst noch, vor den Sommerferien, im Rahmen des Kooperationsmodells „Schule/Verein“ den internationalen (Russland) Lehrgang 12110 in Bersenbrück besuchten, um sich dann mit ihren gewonnenen Erfahrungen zusammen mit ihren Freunden aus Perm (Russ. Föderation/Ural) in den sich anschließenden Lehrgang 1211 einzubringen.
Florian E., Schüler des ErzieherInnenkurses EQ1 der BBS- Bersenbrück, zählt zu dem 14- köpfigen Klassenteam, das bereits während der Schulzeit im Klassenraum von der Referentin des StadtSportBundes Osnabrück, Monika Gümpel, auf ihre Aufgaben im Workcamp in Bersenbrück vorbereitet wurden. Während ihrer Ausbildung zum JugendleiterIn sollten sie, Theorie und Praxis verbindend, jüngeren SchülerInnen aus verschiedenen Bildungseinrichtungen, darunter auch Kinder vom Kinderhof Campemoor und der Paul- Moor- Schule der Heilpädagogischen Hilfe aus Bersenbrück, in verschiedenen Ländergruppen Polen, Palästina, Libanon, Russland, Indien, Türkei, Albanien und Philippinen betreuen. Als „Prüfungsaufgabe“ standen am Ende der Bildungsmaßnahme Präsentationen aus dem Alltagsleben, der Religion, der Kultur un der Geschichte des jeweiligen Landes auf dem Programm.
Zusammen mit seinem Klassenkameraden Christopher Reddehase aus Georgsmarienhütte und Pia Tabea Visse aus Üffeln (Gymnasium Bersenbrück) kam für Florian noch eine weitere Aufgabe hinzu. Im Umweltlernstandort Haseniederung in Alfhausen bekamen sie das Rüstzeug mit auf den Weg; „Auf der Suche nach dem Glitzern des Wassers“ bzw. „Wasser ist nicht gleich H²O“ sowohl in Bersenbrück an der Hase als auch auf der Usva, einem Uralfluss in Russland, biologische und chemische Gewässeruntersuchungen zusammen mit ihren russischen Freunden durchzuführen! Die Gewässergüte der verschiedenen Flüsse soll dabei beleuchtet werden!
Aber auch Pia Tabea aus Üffeln war dreifach gefordert; Ausbildung zur Jugendleiterin und Umweltexpertin und zusammen mit den Mitgliedern des Ernährungskurses der Oberstufe des Gymnasiums Bersenbrück als „Ernährungsexpertin“ aktiv. Ein internationales Kochbuch für den Aufenthalt in Bersenbrück wurde erstellt. Jeder Tag des Aufenthaltes stand unter dem Motto eines Landes und natürlich wurde auch landestypisch gekocht, oftmals begleitet von den Eltern der TeilnehmerInnen mit dem entsprechenden Migrationshintergrund!
Anders nun Juri F. aus Bramsche. Er ist Musiker, in Russland geboren, natürlich der russischen Sprache mächtig, und so in erster Linie zusammen mit Ludmilla Eisfeld aus Ankum nebst ihren Zwillingssöhnen auch als Sprachmittler tätig.
Während er im Sommerprojekt zusammen mit Janosch Luttmer aus Rieste, Abiturient des Gymnasiums Bersenbrück und Bundessieger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ sowie dem afrikanischen Trommler Martin Vetter aus Görlitz die verschiedenen Musikworkshops leitete, war er während der Flussfahrt mit seiner Gitarre zusammen mit Andre aus Perm für die deutsch- russischen Länderabende am Lagerfeuer zuständig. Im Museumsdorf in Chochlovka in der Region Perm initiierte er mit Maxim und seiner russischen Tanzgruppe des Sportclubs der Technischen Universität Perm Kennlernspiele mit Balaleika und russischen Tänzen. Eine Attraktion für das gleichzeitig stattfindende Festival. Vor dem Einganstor zum Roten Platz dann noch eine nächtliche Spontanaktion der Russlandgruppe. Deutsch-Englisch- Russische Volksweisen mit Gitarrenbegleitung einschließlich einer zirzensischer Devil- Stick- Darbietung von Florian. Immerhin ca. 3000 Rubel für den Abschlussabend in Moskau. TeilnehmerInnen aus beiden internationalen Begegnungen sind sich einig: „Im nächsten Jahr legen wir noch einen drauf!“